Zahnradpumpe

Eine Zahnradpumpe ist eine mechanische Pumpe, die häufig in der Fluidtechnik verwendet wird. Sie besteht aus zwei ineinandergreifenden Zahnrädern, die in einem Gehäuse rotieren. Wenn sich die Zahnräder drehen, entsteht zwischen ihnen und dem Gehäuse ein abgeschlossener Raum. Dieser Raum verändert sich, wodurch Flüssigkeit angesaugt und anschließend gepresst wird, um einen kontinuierlichen Flüssigkeitsstrom zu erzeugen. Zahnradpumpen haben die Funktion, viskose Flüssigkeiten, wie zum Beispiel Öle und Kraftstoffe, innerhalb eines Systems von A nach B zu transportieren.

Zahnradpumpen in der Hydraulik haben viele Vorteile. Zum einen sind sie schlicht konstruiert. Sie besitzen nur wenige Dichtungen und sind relativ einfach zu de- und montieren, was ihre Herstellung und Wartung stark erleichtert. Zahnradpumpen sind durch ihre Funktion in der Lage, einen gleichmäßigen und nahezu pulsationsfreien Volumenstrom zu erzeugen, was in vielen Anwendungen von Vorteil ist. Zudem sind Zahnradpumpen in der Hydraulik sind besonders effizient. Die investierte Energie kann bis zu 90 Prozent genutzt werden. Sie verfügen also über einen hohen Wirkungsgrad. Das schont Ressourcen und den Geldbeutel. Zahnradpumpen sind aufgrund ihrer einfachen Bauweise sehr leicht und kompakt. Das erleichtert es, neue Pumpen in bestehende Systeme zu integrieren. Außerdem besitzen sie ein gutes Saugverhalten. Das bedeutet, dass ein Hydrauliksystem keine konstruktiven Besonderheiten haben muss, damit die Pumpe funktioniert und das Medium ansaugt.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass sie auch einige Nachteile haben. So sind diese mechanischen Pumpen recht empfindlich gegenüber Verschmutzungen. Verunreinigtes Medium, das mit Partikeln oder Spänen versetzt ist, kann schnell zu übermäßigem Abrieb und Verschleiß führen. Um die Zahnradpumpe in der Hydraulik zu schützen, ist es ratsam, entsprechende Filtereinsätze zu verwenden. Das verhindert ungewollte Partikel im Pumpenraum.