Mobilhydraulik

Mobile Hydrauliksysteme erfüllen die besonderen Anforderungen, die sich vor allem aus der Fahrbarkeit, den Aufgaben und den Umweltbedingungen der Einsatzgebiete ergeben. Die hydraulischen Geräte müssen in diesem Zusammenhang vor allem eine hohe Leistungsdichte und Kompaktheit aufweisen. Große und schwere Bauteile finden in den mobilen Maschinen keinen Platz. Gleichzeitig darf aufgrund der hohen Sicherheitsstandards nicht auf Leistung und Stabilität verzichtet werden. Gerade bei Baustellen und auf unsicherem Gelände müssen die Maschinen hohen Sicherheitsanforderungen genügen.

Mobilhydraulik ist so konstruiert, dass sie in schwierigen Arbeitsfeldern einsatzfähig ist und den neuen modernen Anforderungen umfangreich gerecht wird. Vielfach wurde die Elektronik bereits so weit entwickelt, dass menschliches Eingreifen – abgesehen von etwas Pflege und Wartungsarbeit – nicht mehr nötig ist. Dies geschieht vor allem durch die Ergänzung von Steuergeräten, Sensoren und Reglern. Aufgrund der besonderen Einsatzgebiete werden auch hier hohe Anforderungen an die Teilbestandteile gesetzt. Sensoren müssen beispielsweise sensibel genug sein, um auf unebenen und unübersichtlichen Einsatzgebieten wie großen Baustellen und landwirtschaftlichen Flächen zu funktionieren.

• Außenzahnradmaschinen
• Axialkolbenmaschinen
• Getriebe
• Mobilelektronik
• Mobile Steuerung
• Radialkolbenmotoren

Diese stellen die wichtigsten Bestandteile dar, die beispielsweise der Steuerung der Motoren, der Förderung von Flüssigkeiten oder dem Umwandeln von mechanischer in hydraulische Energie dienen.

Die Mobilhydraulik ist von der sogenannten Stationärhydraulik und der Fahrzeughydraulik abzugrenzen. Letztere umfasst die Hydraulik in Fahrzeugen wie Pkw, Lkw und Sonderfahrzeugen.