Konstantpumpe

Hydraulikanlagen müssen mit einer immer gleichbleibenden Menge an Hydraulikflüssigkeit versorgt werden. Eine Konstantpumpe liefert diese bestimmte Menge zuverlässig. Das bedeutet, dass bei jeder Umdrehung der Pumpe das gleiche Volumen verdrängt wird (hier spricht man auch vom Fördervolumen).

Konstantpumpe und Verstellpumpe Unterschied

Hier gibt es also zwischen Konstantpumpe und Verstellpumpe einen Unterschied. Die Verstellpumpe liefert ein Verdrängungsvolumen, das für den entsprechenden Bedarf eingestellt wird, die Konstantpumpe immer das gleiche. Die Verdrängungs-, bzw. Förderleistung der Verstellpumpe kann auch während des Betriebs verändert werden.

Richtiger Betrieb

Da die Konstantpumpe dafür sorgen muss, dass die Grundfunktionen einer Hydraulikanlage nicht beeinträchtigt werden, muss sie kontinuierlich mit Elektrizität versorgt werden. Die Konstantpumpe kann aber nur gleichmäßig verdrängen, bzw. fördern, wenn sie mit einer Stromquelle betrieben wird, die mehr Leistung erbringt, als für den Betrieb der Pumpe notwendig ist. Am besten geeignet für den Betrieb sind Elektromotoren.

Verschiedene Konstantpumpen-Arten

Drei Arten von Konstantpumpen werden hauptsächlich eingesetzt: Flügelzellenpumpen, Zahnradpumpen und Axial-Kolbenpumpen. Für einen Druck bis zu 350 bar sind Flügelzellenpumpen und Zahnradpumpen geeignet. Wird ein höherer Druck benötigt, bis zu 500 bar, kommt die Axial-Kolbenpumpe infrage.

Bei einem Ausfall

Konstantpumpen bestehen aus vielen Einzelteilen. Sollte die Pumpe einmal ausfallen, heißt das aber nicht, dass unbedingt Teile ersetzt werden müssen. Damit die Reparatur oder Wartung schnell gehen kann, sind die Pumpen sehr wartungsfreundlich. Das heißt, sie lassen sich einfach zerlegen und reinigen. Teile, die einem gewissen Verschleiß ausgesetzt sind und daher auch erneuert werden müssen, sind Dichtungen, Lager und evtl. Kolbenringe. Sie sollten als Ersatzteile vorrätig sein.