Hydraulikmotor
Hydraulikmotor Funktion
Ein Hydraulikmotor oder auch Hydromotor wandelt hydraulische Energie aus Druck mal Volumen in mechanische Energie um.
Schnellläufer & Langsamläufer Motoren
Es gibt mehrere Arten von Hydraulikmotoren, die sich durch ihre Bauform unterscheiden. Dabei unterscheidet man zwischen Langsamläufern und Schnellläufern Motoren. Schnellläufer sind von kompakter Bauart und verfügen über eine leicht zu regelnde Energieeffizienz. Sie laufen mit hoher Drehzahl von mindestens 3.000 U/min, wodurch sie sich vor allem für Geräte mit hohem Leistungsbedarf eignen.
Langsamläufer sind meistens Kolbenmotoren, die unter 1.500 U/ min arbeiten. Ihre Bauart sorgt dafür, dass der Motor ruhiger, ruckelfrei und leiser läuft. Im Gegensatz zu Schnellläufern, die oft nur einige Stunden am Tag einsatzbereit sind, können Langsamläufer durchgehend betrieben werden. Sie werden überall dort eingesetzt, wo es auf lange Haltbarkeit ankommt.
Hydraulikmotor Aufbau und unterschiedliche Bauarten
Ein Hydraulikmotor ist im Aufbau einer Hydraulikpumpe ähnlich, wobei es verschiedene Bauarten gibt. Eine Variante ist der Axialkolbenmotor. In seinem Inneren befindet sich ein zylinderförmiges Drehteil mit axialen Bohrungen. Die Kolben stecken in diesen Bohrungen und stützen sich an einer schräg eingesetzten Gleitscheibe ab. Der Druck oder Sog, der auf die Kolben wirkt, sorgt für die Drehung des Drehteils, welches die Motorwelle dreht und damit für die Hydraulikmotor Funktion.
Zahnradmotoren sind die nächste Variante eines Hydraulikmotors. Hier zeichnet sich der Hydraulikmotor Aufbau durch zwei aneinander liegende Zahnräder aus. Eines treibt an, das andere ab. Eine Variation dieser Motoren sind sogenannte Gerotor- oder Gerollermotoren, bei welchen eine radial rotierende Scheibe den Druck erzeugt.